Pilz

 

 

Dort, wo kein Sonnenstrahl verspielt hin schielt

und die Taubheit von Anfang an Einzug hielt,

tief unten zwischen Steinen und Ritzen,

ein Netz, pulsierend bis in die bleichen Spitzen.

Durchstösst stetig den Torf einer anderen Zeit,

geschützt und geborgen in seiner Blindheit.

Umarmt Wurzeln von Tannen und Eichen,

nimmt und gibt, eine Symbiose sondergleichen.

Weiss, wann der Moment ist endlich da,

so, wie es jahrhundertelang schon immer geschah.

Gebündelte Kraft dringt nach oben mit aller Macht,

verursacht die Wahrnehmung seiner ganzen Pracht.

Nun erst kann es die volle Bewunderung sammeln,

Pilz, wirst geerntet oder tust im Schatten vergammeln.